Urban Jungle- wie du ohne grünen Daumen ein Paradies erschaffst
Urban Jungle, das Pflanzenparadies für zu Hause- ein Traum von uns doch da ist ein Haken: ein absolut schwarzer Daumen! Selbst Kakteen haben es manchmal bei uns nicht geschafft. Doch das hat sich geändert und nach einigen Fehlversuchen blicken wir mit stolz auf unsere grünen Mitbewohner.
Wie alles begann…
Viele Jahre haben wir komplett ohne Pflanzen in unserer Wohnung gelebt. Unsere erste Mitbewohnerin war ein Geschenk von Claudias Mama. Ein Palme. Wir waren sehr aufgeregt und gaben ihr den ausgefallenen Namen „Palma“. Palma hatte gute und schlechte Zeiten. Im Sommer war sie mit uns auf dem Balkon. Manchmal hatte sie Läuse. Wir können aber mit einigem Stolz berichten, dass sie über drei Jahre alt geworden ist.
Wozu jetzt einen Urban Jungle? Ist das nur ein Trend?
Der Urban Jungle erfüllt die Sehnsucht der Stadtmenschen nach der Natur. Die Farbe grün ist beruhigend für unsere Augen. Pflanzen stehen auch für Wachstum und Energie. Die Luftfeuchtigkeit verbessert sich deutlich durch die Gewächse, gerade im Winter bei trockener Heizungsluft ist das ein positiver Effekt. Deshalb soll es in diesem Artikel auch nicht um Kunstpflanzen gehen, die zwar optisch täuschend echt aussehen können, sondern um echte Zimmerpflanzen in den eigenen vier Wänden.
Was macht den Wohntrend „Urban Jungle“ aus?
Der Urban Jungle ist der Dschungel in den eigenen vier Wänden. Gängige Pflanzen und exotische Pflanzen werden kombiniert, um in Innenräumen ein echtes Dschungelgefühl zu schaffen. Natürliche Materialien wie Holz, Bast oder Rattan tragen dazu bei, das Dschungelgefühl zu verstärken. Auch die Wände werden mit einbezogen. Für die Wandgestaltung gibt es viele Möglichkeiten, darunter Tapeten, Regale, Hängesysteme. Der natürliche Look siehst auch in manchen Geschäften oder Cafés sehr stylish aus.
Ist das nachhaltig?
Nicht immer sind Pflanzen nachhaltig „produziert“. Mitunter werden sie sogar aus den Tropen in unsere Baumärkte geholt. Außerdem sind Grünpflanzen häufig mit Pestiziden belastet. Informiere dich über gute Fachgeschäfte in deiner Nähe, in denen du nachhaltig aufgezogene Pflanzen erwerben kannst.
Noch besser: du schaffst es irgendwann, eigene Ableger zu züchten und unter Umständen auch zu tauschen. Nutze auch Ebay- Kleinanzeigen für die Suche nach Ablegern. Bei Umzügen werden dort sogar große Pflanzen manchmal unter der Rubrik „zu verschenken“ angeboten.
Pflegetipps und Standorte
Hier solltest du dir vorher eine Planung machen: Mit wie vielen Pflanzen möchtest du starten? Sind deine Zimmer hell oder dunkel? Braucht die Pflanze direkte Sonneneinstrahlung oder indirektes Licht? Rankt sie nach oben oder nach unten? Manche Pflanzen werden bis zu 3 Meter hoch. Mit einer guten Übersicht passiert dir im Geschäft nicht der Fehler, dass du nur „nach Aussehen“ kaufst und die Pflanzen dann nicht zu den jeweiligen Standorten passen.
Betreffend der Pflege solltest du darauf achten, ob die Zimmerpflanze an ihrem Standort zufrieden ist. Kontrolliere den Wasserbedarf und ob die Pflanze von Schädlingen befallen ist.
Wie viel Pflege ist im Urlaub erforderlich?
Wenn du in den Urlaub fährst, reicht es in der Regel aus, wenn einmal in der Woche jemand zum Gießen kommt. Wenn du dir einen Ruf als Pflanzen- Nerd aufbauen möchtest, kannst du auch schriftliche Anweisungen über die Wassermenge hinterlegen.
Was zählt zu den Anfängerpflanzen?
Wenn du noch gar keine Erfahrungen mit Zimmerpflanzen hast, eignen sich Monstera, Bogenhanf, Kakteen, Sukkulenten, der Ficus und die Glücksfeder für den grünen Lifestyle. Hol dir erstmal 2 Pflanzen zum üben, lies nach, was diese brauchen und beobachte deine Babys. Und wenn dich niemand beobachtet kannst du sogar mit ihnen sprechen beim Gießen. Die Kosten richten nach der Größe der Pflanze, der Nachhaltigkeit und der Exklusivität. Monstera Ableger bestimmter Sorten erzielen auch bei Kleinanzeigen hohe Preise (eine komplette Monstera Minima Pflanze wurde in Neuseeland für 16000€ verkauft). Bevor du nicht ein richtiger Pro bist, solltest du mit kleineren Preisen starten.
Wann muss ich umtopfen
Meistens schon, wenn du die Pflanze gekauft hast. Aus Platz- und Spargründen werden die Pflanzen in super kleinen Plastiktöpfe mit wenig Erde verkauft. Das kann eine Weile gut gehen, doch wenn es deinen „green Queens“ so richtig gut gehen soll, machst du dir die Mühe. Wenn du magst, investiere auch etwas Geld für einen schönen Übertopf. Für witzige und trotzdem fundierte Tipps zum Thema Urban Jungle schaut mal bei Christopher vorbei, der super Content liefert!
Welche Pflanzen eignen sich besonders gut für einen Urban Jungle?
Es gibt Pflanzen, die sich besonders gut für den Einrichtungstrend Urban Jungle eignen. Zu den beliebtesten Pflanzen gehören Bogenhanf, eine rankende Pflanze wie Efeu und Monstera. Wenn du mehrere Pflanzengattungen miteinander kombinierst, kannst du eine wirklich einzigartige, dschungelartige Atmosphäre schaffen. Diese Pflanzen benötigen nur sehr wenig direktes Sonnenlicht und können oft auch in kleinen Räumen mit eigenen vier Wänden gedeihen.
Die Blätter der Monstera, auch bekannt als Fensterblatt, sind herzförmig und haben „Löcher“. Diese Pflanze stammt ursprünglich aus den tropischen Regionen Südamerikas, ist aber wegen ihrer einzigartigen Form und grünen Farbe inzwischen auf der ganzen Welt beliebt. Die Rattanpflanze, die auch als Bastpflanze bekannt ist, ist eine weitere beliebte Pflanze, die häufig in der Innenarchitektur verwendet wird. Diese Pflanze stammt ursprünglich aus Südamerika und hat lange, dünne Blätter, die sehr biegsam sind.
Trau dich, dir immergrüne oder tropische Pflanzen in die eigenen vier Wände zu holen!
Echte Pflanzen machen wahrhaftig einen Unterschied. Mit wenigen einfachen Schritten kannst du dir die Natur ins Haus oder in die Wohnung holen. Wenn deine Pflanzen erstmal so richtig wachsen und gedeihen, wirst du sehr stolz sein.
Vielleicht können wir dich mit diesem Artikel motivieren, dir deinen eigenen Urban Jungle zu zaubern. Wenn du dich für mehr Spiritualität im Alltag interessierst, bleib doch noch ein wenig bei uns!
Good vibes for you, Claudia und Charlotte
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